Drills und Freikampf im Wing-Tzun
Eine Selbstverteidigung wird im Ernstfall nur funktionieren, wenn die Bewegungsabläufe zu Reflexen werden. Reflexe sind unterbewusste Handlungsweisen, die durch Berührungen jeglicher Art durch den Angreifer ausgelöst werden. Somit reagiert Wing-Tzun 5-7 mal schneller als bewusst gesteuerte Abläufe, wie z.B. auswendig gelernte Techniken.
Dieser Prozess wird durch Drills, d.h. durch permanente Wiederholungen spezieller Bewegungsabläufe erzeugt. Die Freikampfübungen sind sinnvolle und notwendige Ergänzungen, um sich im Kampf auch mit unvorhersehbaren Situationen auseinandersetzen zu lernen. Desweiteren werden Kampfeswillen und Intuition mitentwickelt, die als fester Bestandteil jeder gut funktionierenden Selbstverteidigung vorausgesetzt werden sollten.
- gezieltes „Einschleifen“ von Bewegungsmustern
- Aufbau und Verbesserung von Koordination und Schnelligkeit
- Über Kreuz Training für beide Gehirnhälften (links/rechts)
- abspeichern der Bewegungen ins Unterbewußtsein
- gezielte Ausbildung der Wahrnehmung für Bewegung und Distanz
- intuitives Gefühl für Deckung und Angriff wird erlernt
- Übung im Umgang im Stressmoment, Kontrolle der Atmung
- Abbau von Angst und Verspannungen